BIOPRO Podcast Folge 10 - KI-Reihe Teil 2
Künstliche Intelligenz in der Medizin - TEDIAS: Entlastung für Personal und Patienten
In unserer Podcast-Reihe zum Thema Künstliche Intelligenz in der Medizin stellen wir Ihnen verschiedene Anwendungsbeispiele von KI in der Medizintechnik vor und betrachten ebenfalls den notwendigen rechtliche Rahmen dafür. Im zweiten Teil sprechen wir mit Dr. Jens Langejürgen, Abteilungsleiter am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, IPA. Jens Langejürgen und sein Team arbeiten seit einigen Jahren an TEDIAS: einem vollautomatischen Patientenaufnahmesystem in Form eines Stuhles, welches mit Hilfe von KI und verschiedenen Sensoren eine erste Anamnese in Praxis oder Klinik vornehmen kann.
© Tima Miroshnichenko / Pexels0:00 Intro
2:45 Dr. Jens Langejürgen erläutert, wie die Idee zu diesem ganzheitlichen Anamnesesystem entstanden ist. Klinische Prozesse wie die Patientenaufnahme beanspruchen viel Zeit des medizinischen Personals für die Dokumentation von Werten und Daten. Diese Aufgabe könnte automatisiert und auch standardisiert werden, um einerseits die Datenqualität zu erhöhen, die Wartezeit der Patienten sinnvoll zu nutzen und Zeit des ärztlichen Personals für die Datendokumentation einzusparen, sodass mehr Zeit für den direkten Patientenkontakt bleibt.
14:30 Thomas Meinert und Dr. Jens Langejürgen sprechen darüber, wie das Patientenaufnahmesystem TEDIAS eigentlich funktioniert, welche Messsysteme und Sensoren in dem Stuhl integriert sind, um die Vitalwerte zu messen, und wie die KI anhand eines Avatars die Patienten durch verschiedene digitale Fragebögen begleitet.
24:30 Wie geht es weiter mit dem TEDIAS-Projekt? Der Forscher erzählt von einer aktuellen Studie, in der TEDIAS mit realen Patienten in einer Klinik erprobt wird.
30:20 Dr. Jens Langejürgen spricht über Informationsmöglichkeiten, wenn Sie mehr über das TEDIAS-Projekt erfahren möchten.
31:15 Fazit und Outro
