BioPharma Cluster begrüßt Stärkung des Forschungsstandortes
Der BioPharma Cluster South Germany (BPC) begrüßt die Entscheidung des Landes, in unserem Cluster einen Fraunhofer-Standort für Virus-basierte Therapien mit bis zu 25 Mio. Euro zu unterstützen.
„Damit erhalten unsere langjährigen und anhaltenden Bemühungen zur Stärkung der außeruniversitären Life Science Forschung in der Region einen wichtigen Impuls“, freut sich BPC-Vorsitzender Prof. Uwe Bücheler.
Das Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) hat heute den Zuwendungsbescheid des Wirtschaftsministeriums zum Aufbau einer Außenstelle für Virus-basierte Therapeutika in unse-rem Cluster Ulm erhalten.
Aussicht auf hohen klinischen Nutzen
Virus-basierte Therapeutika (VbT) zählen zur nächsten Generation von Biopharmazeutika und versprechen einen hohen klinischen Nutzen für die Patienten in der Behandlung von Krebs und seltenen Erkrankungen. Eine Vielzahl neuer klinischer Studien und Übernahmen in der Pharma- und Biotech-Industrie weisen auf ihre künftige Bedeutung für die Gesundheitsversorgung hin.
Es besteht indessen beträchtlicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf, um diese Zukunftstechnologie zielgenauer, wirkungsvoller, sicherer und nicht zuletzt kostengünstiger zu machen. Dies soll in den neuen Laboren von Fraunhofer IGB in unserem Cluster in enger Kooperation mit den Akteuren des BioPharma Clusters umgesetzt werden.
Beschleunigte Umsetzung möglich
BPC-Vorsitzender Uwe Bücheler: „Mit unserer großen industriellen Expertise und unserem internationalen Ansehen im Feld der Biopharmazeutika, der Exzellenz unserer akademischen Cluster-Partner und Fraunhofer IGB als neuem Kooperationspartner kann die Translation von Forschungsergebnissen in Produkte und Technologieplattformen zum Nutzen vieler Patientinnen und Patienten beschleunigt werden.“
Wir heißen unser neues Cluster-Mitglied, das Fraunhofer IGB, herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologie für die Präzisionsmedizin von morgen.
Neue Fachkräfte für die Region
Mit der Stärkung des Life Science-Forschungsstandortes verknüpft sind auch Erwartungen, weitere Fachkräfte für die umsatzstarke und personalstarke Biopharma-Region zu gewinnen. Auch die Attraktivität der Life Science-Studiengänge der akademischen Partner Universität Ulm und Hochschule Biberach wird nach Worten des BPC-Vorsitzenden davon profitieren, aber auch verstärkte Anstrengungen in Ausbildung und Lehre erfordern.