BioRegio STERN für bestes ZIM-Innovationsnetzwerk 2024 ausgezeichnet
Die BioRegio STERN Management GmbH wurde heute für ihr Projekt „biohymed“ im Rahmen des Innovationstags Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Berlin als bestes ZIM-Innovationsnetzwerk des Jahres ausgezeichnet. Das Ministerium würdigte das Team und die Partner von „biohymed – Biologisierung der Medizintechnik“ für ihre hervorragende Netzwerkarbeit und die besonders erfolgreiche Nutzung der Ergebnisse geförderter Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Im Rahmen des Innovationstags Mittelstand überreichte Christina Decker, Abteilungsleiterin Digital- und Innovationspolitik im BMWK, dem Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH, Dr. Klaus Eichenberg, die Urkunde für das beste ZIM-Innovationsnetzwerk 2024. Dr. Verena Grimm und Nina Henzler, die das biohymed Netzwerk mit der Unterstützung starker regionaler Netzwerkpartner entwickelt haben, freuen sich sehr über diese Anerkennung ihres Engagements. „Der BioMedTech e.V. aus Tübingen hat den Grundstein für das Projekt gelegt, mit der Idee eine Brücke zwischen Biotechnologie und Medizintechnik zu bauen“, erläutert Dr. Grimm. „Diese Kombination macht es möglich, interdisziplinäre neue Entwicklungen zu realisieren, die mit einem rein medizinischen bzw. biologischen Ansatz nicht umsetzbar wären. Für Patientinnen und Patienten bieten solche Lösungen einen hohen Mehrwert.“
Es ist den Partnern im Netzwerk gelungen, zahlreiche zukunftsweisende Lösungen zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu finden. Dazu gehören human-analoge Trainingsphantome zur Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal, Kleinst-Labore – sogenannte Labor-on-a-Chip-Analyse-Systeme – sowie Innovationen für die Lebensmittelindustrie, Pflanzenzüchtungen, Sportmedizin und die Laborautomation. „Dafür arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Biotechnologie, Chemie, Medizintechnik, Prototypenbau und Logistik gemeinsam interdisziplinär an Forschungs- und Entwicklungsprojekten“, erklärt Dr.
Grimm. Ein Beispiel für erfolgreiche biohymed-Kooperationsprojekte ist die Lösung von Netzwerkpartner PolyMedics Innovations GmbH aus Kirchheim unter Teck. Gemeinsam mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung, Denkendorf, entwickelte das Unternehmen ein Wundverbandssystem inklusive Herstellungsverfahren auf Basis von synthetischen und biologischen Komponenten.
„biohymed bietet ideale Rahmenbedingungen für Innovationen“, ergänzt Dr. Klaus Eichenberg. „Durch die ZIM-Förderung konnte das Netzwerk in der BioRegion STERN eine hohe Dynamik entfalten. 36 geförderte Projektpartner haben insgesamt 14 Forschungs- und Entwicklungsprojekte initiiert, das Gesamtvolumen der generierten Projekte liegt bei über neun Millionen Euro.“