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Whitepaper präsentiert zukunftsweisendes Mannheimer Modell der Reallabore

Das Mannheimer Modell der Reallabore hat aufgrund seiner zukunftsweisenden Struktur im Medizintechnikbereich Leuchtturmcharakter im deutschsprachigen Raum. Einzigartig ist die Zusammenarbeit mehrerer Reallabore unterschiedlicher Organisationen innerhalb eines Klinik-Campus. Dieses enge Netzwerk ermöglicht es, Start-ups und Unternehmen aller Größen ihre Produkte entlang des gesamten Prozesses zu testen.

Von der Patientenaufnahme, über den OP bis zur Station, aber auch von der ersten Produktskizze, über den Prototypen bis hin zum zugelassenen Medizinprodukt. Ärzte*innen, Pflegepersonal und Patient*innen wirken direkt an der Entwicklung der medizintechnischen Produkte mit, sodass die Produkte auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Anwender*innen zugeschnitten sind. Für jeden Abschnitt gibt es das richtige Reallabor in Mannheim auf dem Gelände der Universitätsmedizin.

Ein aktuell veröffentlichtes Whitepaper stellt die Vorteile des Mannheimer Modells der Reallabore für die medizintechnische Produktentwicklung vor und gibt einen Überblick über bestehende und geplante Reallabore.

„Die Mannheimer Reallabore machen den Standort attraktiv für Unternehmen und Start-ups aus der Medizintechnologie und fördern die Innovationskraft des Standorts in diesem Bereich. Viele junge Medizintechnikunternehmen und Mieter*innen, die in unseren Gründungszentren CUBEX41 und CUBEX ONE auf dem Mannheim Medical Technology Campus ansässig sind, erproben ihre Produkte in einem oder mehreren der Mannheimer Reallabore. Diese fruchtbare Zusammenarbeit ist auch auf das konsequente Engagement des Mannheim Medical Technology Clusters unserer Wirtschaftsförderung zurückzuführen, das sich dafür einsetzt, optimale Bedingungen für die Entwicklung erfolgreicher Medizinprodukte zu schaffen und die Medizintechnologie am Standort zu unterstützen“, so Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle.

„Unsere Reallabore ermöglichen es, medizinische Innovationen dort zu entwickeln, wo sie gebraucht werden – an und vor allem mit den Patient*innen, der Pflege und der Ärzteschaft. So können neue Technologien schneller, sicherer und wirksamer in die Versorgung gelangen. Grund dafür sind die Möglichkeiten von Produkttests, von Expertenfeedback, die Nähe zum klinischen Alltag sowie das umfassende Ressourcennetzwerk und die moderne Infrastruktur“, so Katharina Fox, Managerin Mannheim Medical Technology Cluster.

INSPIRE Plattform: Anlaufstelle für Medizintechnik-Unternehmen in Mannheim

Das Mannheimer Modell ermöglicht die engmaschige Begleitung von Start-ups, KMU und Firmen im MedTech-Ökosystem von der Produktidee bis zur Zertifizierung und zum Markteintritt des Medizinprodukts oder einer Digital Health Anwendung. Die vom Mannheimer Medizintechnikcluster mitgegründete INSPIRE Plattform übernimmt dabei die zentrale Vermittlung der Unternehmen zu den Reallaboren am Standort. Sechs Kernpartner aus Klinik und Forschung sind an der INSPIRE-Plattform beteiligt: Universitätsmedizin Mannheim, Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg/Universitätsklinikum Mannheim, Stadt Mannheim (Mannheim Medical Technology Cluster), Hochschule Mannheim, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und Fraunhofer IPA.
Gefördert wurde die INSPIRE Plattform durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) von der EU und dem Land Baden-Württemberg.

Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/whitepaper-praesentiert-zukunftsweisendes-mannheimer-modell-der-reallabore